Liebe Alice
Als hätte ich es nicht im letzten Beitrag geschrieben. Der Abschluss und damit ein weiterer, letzter Höhepunkt des Spielvi-Jubiläumsjahres steht kurz bevor. Was als Marathon vor einem knappen Jahr fulminant begann, liess sich auch durch Corona nicht stoppen. Die Vorbereitung ist hier nicht eingerechnet… Ich habe unzählige schöne Erinnerungen, die ich aber nicht alle hier teilen möchte. Dafür entsteht als eines der letzten Projekte ein Jubiläumsbuch, das uns helfen soll, dieses unvergessliche Jahr in Details in Erinnerung zu behalten.
Viel lieber möchte ich mich zum letzten Mal in Form dieses Blogs mit dir unterhalten, sinnieren, Gedanken austauschen. Als eines der unzähligen Elemente von Spielvi 100 schwebte mir lange vor Beginn vor einem Jahr vor, mich mit einem wissenden Menschen über Spielvi, Gott und die Welt im Rahmen von Spielvi 100 auszutauschen. Dass du die richtige Person dafür sein würdest, wusste ich. Ich war mir aber nicht sicher, ob du dich auf dieses Experiment einzulassen bereit wärst. Glücklicherweise hast du zugesagt. Ich hatte grosse Freude an unserem schriftlichen Austausch. Es war bereichernd, erfüllend, lehrreich und emotional. Die Zeitreisen in die Vergangenheit – dein Sohn Alex als ein kleiner Junior bei mir und nun überragt er mich körperlich, als Sportler und überzeugt als Person – oder auch die Reise um die Welt, als das Zeitgeschehen mit dem immer mit unverminderter Härte andauernden Krieg in der Ukraine nach Corona einen weiteren Schatten auf das Jahr geworfen hatte. Letztlich die grosse Dankbarkeit, Teil eines einmaligen Ereignisses sein zu dürfen, beitragen zu dürfen. Es ist ein Geschenk, wenn man gesund und verhältnismässig sorgenfrei ein solches Jahr erleben darf. Die Freude, wenn ein Rädchen im grossen Spielvi 100-Räderwerk wieder gedreht hat und ein neues Highlight am Spielvi 100-Himmel leuchtete.
Ganz ehrlich, grosses Feedback auf unseren öffentlichen Mailaustausch auf der Plattform spielvi.ch habe ich nicht erhalten. Wurde der Blog oft gelesen? Haben die Texte gefallen? Haben sie zum Denken angeregt? Sorgten sie für Unmut, Ärger, Unverständnis? Hast du etwas gehört? Ganz selbstbewusst sage ich kurz und knapp: Wir haben etwas ausgesagt. Wer etwas damit anfangen wollte oder will, konnte oder kann dies. Das Menü ist angerichtet, essen müssten alle selber…
Ich will dieses letzte Mal nicht ausschweifend sein, sondern dir einfach herzlich danken für dein Engagement, als Präsident des OK Spielvi 100 aber auch als dein Schreibpartner. Es hat riesigen Spass gemacht, hat mich gefordert. Ich freue mich auf die Lektüre an einem Stück im Spielvi100-Jubiläumsbuch, … und natürlich auf alle weiteren physischen Begegnungen.
Herzliche Grüsse
Peter